Unser Jahr 2012

01. Juni 2012 - EM der Elbrabauken


Es hatten Friedel und Nickel geladen, in die wohl bekannteste Rock-Kneipe Hamburgs, ins Zwick. Rechtzeitig hatten wir uns angemeldet, einen schönen Tisch ganz hinten in der Ecke reserviert, damit wir einigermaßen ungestört waren. Hier sollte sie nun stattfinden, unsere eigene Elbrabauken EM 2012.

 

Geladen wurde um 19.00 Uhr. Die ersten Rabauken tauchten auch gleich pünktlich auf, neugierig darauf was nun heute Abend passieren würde. Denn Friedel und Nickel konnten bis zu Beginn des Herrenabends geheim halten, was nun eigentlich passieren wird. 

 

Wir nahmen gleich an unserem Tisch Platz, doch irgendetwas war anders. Wir bekamen unser erstes Bier aber es änderte nichts an der Lage, dass irgendetwas anders war als sonst. Doch dann kamen wir endlich drauf. Wir mussten feststellen, dass wir in unserem gesamten Zwick-Leben und das sind bereits knappe 30 Jahre, noch nie so früh in diesem Laden waren und noch nie hatten wir das Zwick im hellen Tageslicht erleben dürfen.

 

WOW was für ein unglaublich schöner Eindruck!

 

Nickel bereitete nun die Rabauken darauf vor, was am Abend auf sie zukommen wird. 17+4, Stadt Land Fluss auf Fußball, Rififi, diverse Würfelspiele und natürlich Wetttrinken.

Da es ja eine EM werden sollte, musste nun erst einmal festgestellt werden welcher Rabauke welches Land vertreten sollte. Dafür wurde eigens von Friedel hergestellte Länder-Button aus einem Würfelbecher gezogen. 

 

Der Favorit war auch gleich gefunden. Riedi hatte den Spanien Button gezogen, konnte er die schwere Bürde des Titelverteidigers auf seinen Schultern tragen oder  sollte es einen Außenseiter-Sieg geben? 

 

Tschechien (JJ) oder auch Dänemark (Hannover) würden da in Frage kommen oder sollten die beiden Gastgeber Mannschaften Polen (Nickel) oder die Ukraine (Flitzi) den Heimvorteil nutzen können?

 

Einige Rabauken stärkten sich noch schnell mit frisch gerillten Speisen, bevor Spielleiter Friedel nun endlich die Spiele für eröffnet erklärte.

 

Riedi legte los wie die Feuerwehr und konnte die ersten beiden Spiele für sich verbuchen und die  Höchstpunktzahl einheimsen. Nach der dritten Runde konnte Russland (Michi) den Anschluss zu Spanien herstellen. Auch Griechenland ( Friedel ) konnte die ersten Punkte verzeichnen. Der einzige der bis zu diesem Zeitpunkt noch keine Punkte einfahren konnte war Irland (Theo). Das sollte sich aber in der fünften Runde ändern. Da hatte Irland seinen großen Auftritt. Es ging ums Wetttrinken - ein Glas Bier auf Ex und Zeit. Da der klare Favorit Frankreich (DTW) patze und er sich zwei Straf-Sekunden einfing, konnte Irland diese Chance für sich nutzen und in 5,06 Sekunden den ersten Platz ergattern. 

 

Da auch nebenbei das Bier in hohem Tempo floss, wurden die Spiele immer lockerer, jedoch war der Ehrgeiz einen der begehrten ersten drei Plätze zu ergattern ungebremst. 

Schweden (Reichow) und Portugal (Gerich) gaben in den letzen drei Runden noch einmal richtig Vollgas aber die entscheidenden Würfel waren längst gefallen und Platz 1 war vergeben.

 

Und hier nun die Sieger:

 

1. Platz = Ukraine - FLITZI mit 36 Punkten von 100 möglichen

 

2. Platz = Griechenland - FRIEDEL mit 33 Punkten (Sieger der Herzen!)

 

3.Platz = Portugal - GERICH mit 28 Punkten

 

Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit dem Hauptpreis, ein goldener Fußballschuh gefüllt mit dem bestem Whiskey.

 

Anzumerken bleibt noch, dass unser Präsi Michi den Wald vor lauter Kugelschreiber nicht sah und Flitzi trotz Gesamtsieg, geschlagene 39,63 Sekunden für ein 0,3 Bier benötigte!

RESPEKT....

 

Jungs das war mal wieder ein toller Abend mit Euch. Es bedanken sich Nickel und Friedel für die rege Beteiligung.

 

Fazit: 

Nach der EM ist vor der EM!


04. Mai 2012 - Piraten jagen Rollo


Treffen an den schönen Hamburger Landungsbrücken.

 

...und dann?

...eine grosse Hafenrundfahrt?

...ins Hard Rock Cafe?

...ein lecker Astra im Strand Pauli?

 

Lange Zeit hatte uns Orga Flitzi im Unklaren gelassen was denn nun abgehen würde. Und dann kam endlich die Auflösung. Das neu eröffnete Block Bräu sollte es sein. Sehr schöne Idee. Riecht es doch nach feinem Selbstgebrautem, und der Name verbürgt sich schließlich für anständiges Essen. Doch leider ganz weit gefehlt. 

 

Das Ambiente gleicht eher einer Bierschwemme. Das Bier lässt sich zwar trinken, dafür ist die Nahrung qualitativ leider eher nur Mittelfeld. Die Dachterrasse ist bestimmt schön, wenn sie denn mal geöffnet wäre. Das Publikum besteht zu 90 % aus Touristen. Was uns Rabauken aber nichts ausmachte, kommen wir doch im Allgemeinen sehr gut damit klar uns selbst zu unterhalten. So gab es dann wieder reichlich Gesprächsstoff (letztes Treffen ja auch schon wieder 4 Wochen her).  Alles verlief sehr harmonisch, bis der feine Herr Dr. Diekert seine drolligen 55 Minuten bekam. Nicht jedes gesprochene Wort soll hier wiederholt werden. Und das Thema werde ich aus Rücksicht auf die Gesundheit von DTW auch verschweigen. Die Anwesenden wissen worum es geht und ein Lösungsansatz wurde schließlich auch bereits erarbeitet. Wir hoffen, dass sich in absehbarer Zeit eine Lösung für das Dilemma finden wird. Eine Abordnung von Problemlösern wurde bestimmt, und wir sind gespannt, wie die Geschichte weiter geht.

 

Als Friedel damit drohte, den Abend zu beenden (und das begann wirklich schon um 21hundert), wurde beschlossen, härte Geschütze aufzufahren. Von Stangentanz war die Rede. Leider wollte sich keiner der Rabauken dazu bereit erklären, diesen auszuführen.

 

Next Location: das Pyrates am Fischmarkt. Ein wunderbar uriger Laden. Schön dunkel, Atmosphäre 1a, und mit dem Langen (bekannt aus Presse, Funk und Goldies) hinter dem Tresen. Hier bekam dann Rollo seine drolligen 35 Minuten. Krabben-Cocktail oder Rostiger Nagel, kein Getränk war zu seemännisch, um es nicht den Klubkollegen aufzuquatschen. Und der Lange toppte diese Nummer dann noch mit einem Jämmerling (irgendwie habe ich vergessen, was das für eine Tunke war). Kurzum, der Besuch war von Erfolg gekrönt, und wieder mussten sich ein paar ehrenwerte Mitglieder aus der Runde verabschieden. 

 

So langsam geht mir die Erinnerung aus, welche Disziplin die nächste war. Könnte der Inder auf dem Albers Platz gewesen sein. Oder war es die altehrwürdige Washingtonbar? Sicher weiß ich aber, dass ich letztlich das Rennen gemacht habe. Mir ist definitiv nicht bekannt, dass gegen 4:30 Uhr noch irgendwer Bekanntes neben mir im Albers Eck oder sonst wo an der Bar stand. Im Lokal ging auch gar nichts mehr, ich brauchte zwei Wände zum Abstützen. Ich war letzter Überlebender! Eine kleine Träne des Stolzes läuft mir die Wange herab…

 

Gespannt sind wir nun, was uns an Leckereien im nächsten Monat vorgesetzt wird. Ich bin dann raus, mein Aufenthalt in der Entzugs Klinik ist auf sechs Wochen angesetzt.    

 

Euer Rollo 


05. April 2012 - Titten Tinas Kiez Tour


Eine unvergessliche Hamburger Kiez-Tour mit "Titten Tina" auf Deutschlands sündigster Meile, der Reeperbahn.

 

Die Hamburger Elbrabauken waren mal wieder auf der sündigsten Meile Hamburgs unterwegs.  Nachdem wir am Ausgang der U-Bahn St. Pauli einen „Halben“ in die Hand bekamen,  ging es auf die Meile.

 

Eine Humorvolle Kiez-Führung im echten Hamburger Rotlicht-Slang von Titten Tina stand an. Wer hier einen langweiligen Vortrag erwartet, wird eines Besseren belehrt. Denn das Titten Tina „Kulturprogramm" führte uns zu weltberühmten Orten, wie die Herbertstraße, die Große Freiheit oder dem Hans-Albers-Platz. Ein "Höhepunkt" der Führung war sicherlich der Besuch in der legendären "Ritze", mit Besichtigung des Box-Studios im Untergeschoss. 

 

Titten Tina hatte stets einen Spruch parat und war nicht auf den Kopf gefallen. Allerdings kannte sie die Hamburger Elbrabauken nicht…. bis heute!

 

Hier nur ein kleiner (fast) jugendfreier Auszug: 

 

Titten Tina: „Von Fisch muss ich immer kotzen“

 

Flitzi: „Dann hätte ich mich vorher waschen sollen“ oder „Oh ein Schiff legt ab“ oder „Die ist ja geil, der Becher da“ oder „1:1“

 

Leider sind die letzten drei Aussagen nur schwer für Außenstehende nachzuvollziehen. Man muss sie einfach „live“ gehört haben. Und ich muss immer noch lachen, wenn ich daran denke!

 

Der Abend endete mit einem Freigetränk und einem leicht bekleideten Mädchen (an einer viel zu kurzen Stange) in Titten Tinas Bar direkt auf der Reeperbahn.

 

Ein Dankeschön an Jóse für diese außergewöhnliche Kiez-Tour!

 

Man sagt sich, dass es einigen Rabauken mal wieder nicht gereicht hat und diese wurden angeblich noch im legendären ZWICK gesichtet, keine Ahnung ob das der Wahrheit entspricht.

 

Viele Grüße, Euer

Michi


02. März 2012 - Schon wieder Mini Z-Racing


Die Rabauken trafen sich um 18h erneut in Stapelfeld bei Catz Sport zum Mini Z Racing. Die beiden Planer Jan und Hannover haben wohl nicht mitbekommen, dass wir letztes Jahr bereits dort zum Race Event waren. Auch haben beide leider versäumt, das Startgeld von dem abwesenden Kassenwart in Empfang zu nehmen.

 

Wer bezahlt den Abend nun?

 

Gegenseitige Schuldzuweisungen waren die Folge. Gut, dass Jan um 18h noch gar nicht los gefahren war (Zitat: „Das sollte doch erst um 19h los gehen?!?!?!“….). Somit konnte er noch Geld aus der Haushaltskasse entnehmen. 

 

Mini Z wurde auch noch gefahren. Dieses Mal auf der rechten Seite, also die kurvigere Strecke. Die Qualifikation für das Rennen entfiel, denn es fand sich niemand, der sich mit der Bedienung des PC´s auskannte. Die Hausherren waren in Stuttgart zum deutschen Mini Z Racing Treffen. Und so fanden lediglich zwei Rennen mit chaotischen Startverhältnissen (jeder von irgendwo) statt, die dann nach jeweils zehn Minuten endeten. Vorne landete stets der mal wieder anwesende Flitzi. Mit dem Auto kann er also besser umgehen, als mit dem Ball. 

 

Dieser Herrenabend endete sehr früh. Nur die Rabauken Jan, Rollo, Reichow und der Präsi zockten noch ein wenig Karten, bis wir raus gebeten wurden. Wenn man jedoch schon in Stapelfeld ist, darf ein Getränke bei „Loke´s“ nicht fehlen.

 

.....und so kam es dann auch.   

 

Der Herrenabend im April wird aufgrund der Osterfeiertage auf den Donnerstag vorverlegt. Rabauke José lässt sich bei den Planungen allerdings noch nicht in die Karten schauen.

 

Fazit: 

Die Veranstalter sollten sich zukünftig etwas mehr Gedanken darüber machen, wie und wo wir den Herrenabend verbringen wollen, andererseits geht‘s wieder sehr früh nach Hause und das wollen wir doch alle nicht. Auch sollten wir nicht vor 19 Uhr zu starten, da es Mitglieder gibt, die am Freitag nicht bereits um 14 Uhr Feierabend haben. Wenn wir das so einhalten, dann klappt‘s bestimmt auch mit einem tollen Herrenabend. 


03. Februar 2012 - 180! WC Darts Hamburg


Premiere bei den Elbrabauken.

 

Zum ersten Mal sind die Hamburger Elbrabauken zu Gast beim World Cup of Darts 2012 in der Hamburger Sporthalle. 

 

Simon Whitlock, Phil Taylor und Raymond van Barneveld… Um nur drei Namen der weltbesten Darter zu nennen. Alle samt waren vom 03.-05.02.2012 zu Gast in der schönsten Stadt der Welt. 

 

Bierzeltgarnituren, bunte Hüte, bunte Kostüme, jeder Menge Bier und fast ausschließlich männlichen Besucher. Und nebenbei wurde auch noch Dart gespielt. Nachdem uns die Dänen gezeigt haben, wie schlecht im Norden Europas die Pfeile geschmissen werden, trat anschließend unter tosendem Beifall die Truppe aus Australien unter Simon Whitlock in Erscheinung. Endlich einmal kam Stimmung auf. 

 

Die Halle erlebte ihren ersten Höhepunkt, welcher kurze Zeit später noch von den deutschen Werfern getoppt wurde. Leider halfen die Anfeuerungen des Publikums nichts. Auch Phil Taylor hatte heute nicht seinen besten Tag erwischt. Lediglich der Weltmeister, Raymond von Barneveld gewann heute sein Spiel. Gewonnen haben zwei Tage später die Englänger mit Phil Taylor.  

 

Die Elbrabauken verabschiedeten sich aus der warmen Halle und stapften bei gefühlten minus 20 Grad zu ihren Autos und machten sich auf dem Heimweg. Es war ein gelungener Abend!

 

Schaffen Hannover und Jan das nächsten Monat auch??? 

 

Michi 


06. Januar 2012 - Big Balls


Winterspeck? Winterspeck weg!

 

„Wir haben wirklich nur einmal ganz kurz an uns herunter geschaut. Da war klar, dass es dieses Jahr nicht mit Wellness oder Kino gehen abgetan werden kann“ sagte uns ein sichtlich angeschlagener MGD, nachdem die Elbrabauken gesammelt die Lokalität verlassen hatten. Was war geschehen?

 

Zunächst hatte ihn der Autohändler seines Vertrauens mit unschlagbar unmoralischen Angeboten brechen wollen. Danach der Schock. Ab zum Kegeln, um sofort zu Essen und zu Trinken. „Hört das denn nie auf?“ Sichtlich genervt enterte Schalke die Kegelbahn. Die übrigen, versammelten Rabauken hatten sich derweil blendend bei Geschichten rund um Weihnachten, Silvester und andere Festivitäten wie Weihnachtsfeiern unterhalten. Und dann wurde es ernst. 

 

Aufwärmprogramm: 4 Durchgänge a 5 Wurf pro Person in die Vollen. Den Kampf der mächtigen Männer, konnte Alterspräsident Heiko für sich entscheiden. Dabei verwies er unseren momentanen Vorsitzenden souverän auf den zweiten Platz. Für Stimmung sorgte dabei Michi‘s verbaler Ausbruch (jetzt muss ich mich schon den Gummistiefel tragenden Dörflern….). Helfen konnte ihm dies allerdings nicht. Auch ehemalige Kegelprofis, wie Friedel, Theo, oder Wolter mussten die Überlegenheit anerkennen.

 

Zielwasser tanken war dann im Anschluss bei Tannenbaum-Kegeln angesagt. Zum Glück war kein Schiedsrichter anwesend., sonst wäre der Abend des öfteren wegen Zeitspiels unterbrochen worden. Einige hatten ihre ganz spezielle Technik entwickelt, die niedrigen Würfe zu bewerkstelligen. Um die Neuner kümmerten sich derweil JJ und Rollo. Im Hinblick auf das kommende Bossel-Wochenende, kann es einem nur angst und bange werden, sollten diese beiden in die gleiche Starter-Gruppe gelost werden.

 

Königsdisziplin: ein Wurf rückwärts durch die Beine, einer vorwärts durch die Beine. Einmal aus den Liegestützen heraus, und einmal die „schlechte“ Hand. Beim Friesen-Style des Kegelns fielen die Pudel wie reife Birnen. Hatte sich unser Langer einen recht komfortablen Vorsprung erpudelt, wackelte bei diesem Spiel sein Führungsthron gewaltig. Wieder war es MGD, der dem Abend seinen Stempel aufdrücken konnte. Scheinbar mühelos zog er an Möhlmeier vorbei und sicherte sich durch permanent schlechte Leistung die Deppen-Mütze des Pudelkönigs.

 

Auslaufen nach dem Spiel: Einen finalen Tannenbaum konnten wir noch fast vollenden, und so war nach gefühlten sechs Getränken, und 180 Minuten später der offizielle Teil des Abends auch schon wieder vorbei. Einige hart gesottene wurden zu später Stunde noch im Cafe Ole beim Cocktail schlürfen erwischt. „Alles nicht schlimm“ klärte uns ein geschaffter Reichow auf, „ der Flüssigkeitshaushalt muss stimmen. Das ist das A und O beim Sport“. Sprach er, und genoss seinen Eistee (natürlich auf Long Island Art).

 

Mit Spannung erwarten wir die Februar Veranstaltung, wenn es dann mit Theo und Flitzi wieder heißt: Mach mit, mach‘s nach, mach‘s besser!