Unser Jahr 2002

02.08.2002 - Spiel, Satz und Sieg


Sie haben bereits 13 Grand-Slam-Turniere gewonnen, in Hamburg waren M.G.D. & Heiko  jedoch noch nie erfolgreich. Sie reden vom Siegen als "Droge", doch die neue Generation zollt ihnen kein Respekt mehr.

 

Im Traum hatte M.G.D. in Hamburg schon oft gewonnen. Erst neulich wieder, so weiß er zu berichten: Da habe er im Finale des Grand-Slam-Turniers den brasilianischen Sandplatzwühler DTW zerpflügt. Ein Triumph, ersponnen im Bett. Ein anderes Mal, während eines Fluges über den Atlantik, war es sein deutscher Landsmann Reichow, gegen den er in Gedanken den Matchball verwandelte. Mit einem unerreichbaren Killeraufschlag. "Ich stellte mir vor, wie ich bei der Siegerehrung den Pokal küsse", sagt M.G.D. "Es war die absolute Freude."

 

Diese Typen, die sich auch auf dem Court wie Straßenkämpfer benehmen, haben aber leider keinen Respekt mehr vor M.G.D. Da kommt eher Mitleid auf, so ein Insider zu uns. Als er zuletzt in Miami mit 6:7, 1:6 gegen den unbekannten Chilenen JJ ausschied, fand der coolste Herrenclub aus Hamburg dies einfach nur traurig!

                                                                                                                                                                                                                          "Es hat an Reiz verloren, gegen ihn zu spielen", sagt der deutsche Profi und Wimbledon Sieger  Friedel. "Seine Aura, mit der er früher Matches gewonnen hat, bevor auch nur ein Punkt gespielt war, ist verschwunden. "M.G.D.“, meint Friedel, „habe jetzt bei jedem Turnier Probleme. Selbst in Wimbledon, wo er siebenmal erfolgreich war, bestehe für ihn nur dann eine Chance, "wenn alles passt". Heiko kurz vor dem Turnier: "Wir haben keine Angst vor den jungen Spielern. Ihr Skalp ist eine vergleichsweise leichte Beute." Grosse Worte, er sollte sich leider täuschen!

 

Nachdem ihre Sponsoren Nickel & Rollo in den letzten Monaten oftmals wegen ihrer schwachen Leistungen auf den Courts der Grand Slam-Tour rügten, erreichten die "Popstars" der Tennis-Szene zum siebten Mal in ihrer Karriere das Finale.

                                                                                                                                             

Im Finale von Hamburg setzte sich "Kraftpaket" Nickel / Rollo klar gegen ihre Konkurrenten durch. Das Duo sicherte sich kurz nach dem Gewinn der French Open ihren dritten Grand Slam-Titel. Unter den Augen tausender Fans benötigte das Duo lediglich 17 Minuten zum Sieg. Im sechsten Spiel ließen sie mit platzierten Aufschlägen und harten Returns den alten Herren keine Chance. Für den Sieg in Hamburg erhielten sie eine Kiste Bier und je zwei Kino-Gutscheine.

 

Im Achtelfinale ereignete sich ein tragischer Unfall. Rasenspezialist DTW unterzog sich bei einem "M.G.D.-Hechter" schwere Brandverletzungen. Nach dem Turnier ermahnte er die Turnierveranstalter: "Hier muss sich etwas ändern! Die Platzverhältnisse haben nicht Welt-Standard. Ich werde mir sehr gut überlegen, ob ich im nächsten Jahr wieder dabei bin". Zusätzlich klagte DTW nach dem Turnier über einen Tennisarm und einem verstauchten Halswirbel. Sein Teampartner JJ dazu: "mmh ja ähh!". Vom Veranstalter Ridi erhielten wir hierzu keinen Kommentar.      

     


04.01.2002 -Comedy Schnarch-Time


Wir befinden uns irgendwo auf der Hamburger Reeperbahn, in einem Laden den wir namentlich nicht benennen wollen, wir kommen ja schliesslich aus Hamburg. Hier werden die überflüssigsten Parodien der Welt präsentiert. Langweilig und peinlich, ein wahrer Käfig voller Deppen, hässliche Gestalten in Schmuck und Federn und das leider nicht nur Freitag Nacht. Man mag es kaum glauben, aber hier herrscht siebe Tage in der Woche Comedy-Schnarch-Time.

 

Ein Cabaret der Travestie, hässliche Geschöpfe aus aller Herren Länder in einer langweiligen und billigen Reise rund um die Müllverbrennungsanlage. Zusätzlich werden den Gästen eine Auswahl köstlicher Speisen (so heisst es...) serviert. Wenn die genauso schlecht und teuer sind, wie die Show selbst, na dann Prost Mahlzeit! Die Elbrabauken sagen nur: Salzstangen für 3€ und Mindestverzehr für 13€.  Nicht einfach, wen nicht gar eine Qual für anständige Kunden.

 

Ganz nach dem Motto:

 

"Wir tun alles dafür, dass uns der so ehrenwerte Kunde

in schlechter Erinnerung behält".

 

Vielen Dank sagen die Elbrabauken, das ist Euch wirklich gelungen!

 

Hier erleben sie eigentlich nichts. Eine explosive Mixtur aus stupider Komik und gnadenloser Abzocke. Wir sagen: NEIN DANKE! Die Elbrabauken waren das erste und letzte Mal hier. Daran werden auch die Freikarten, die wir zum Abschluss der "Show" bekommen haben, nichts ändern.

 

Wir fragen uns: Wie kann dieses Etablissement seit über 25 Jahren bestehen?

 

Fazit:

Grausam, totaler Nepp, Touristen-Falle, nicht zu empfehlen. Das ist natürlich nur unseren Meinung, macht Eure Erfahrung selbst.